Ruben Hundhausen bitte im Eidengesäßer Ortsbeirat um Unterstützung

Linsengericht-Eidengesäß (jol). „Wir brauchen Hilfe, um den Kunstweg für die Zukunft zu erhalten“, wandte sich Ruben Hundhausen (BGL) am Donnerstagabend an den Eidengesäßer Ortsbeirat. Aktuell wurden alle Werke abgeräumt, um den Weg für das Fällen von Bäumen frei zu machen. Der Wiederaufbau werde sich schwierig gestalten.
Vor mehr als elf Jahren initiierte der ehemalige Pfarrer Volkmar Hundhausen den Kunstweg oberhalb des Dorfes. Seitdem sorgen die im Wald eingebetteten Kunstwerke für sehr viel Freude und locken immer neue Besucher nach Linsengericht. „Mein Vater hat auch einige Führungen gemacht“, berichtete Ruben Hundhausen. Vor vier Jahren musste der Weg wegen Arbeiten im Wald schon einmal abgebaut werden. „Den Wiederaufbau haben wir gerade so mit Familie und Freunden hinbekommen.“ Nun gestalte sich dies allerdings schwieriger. Volkmar Hundhausen ist mittlerweile über 80. „Alleine mit der Familie bekommen wir es nicht mehr hin“, wandte sich Ruben Hundhausen an den Eidengesäßer Ortsbeirat. Die Besucher wurden sofort hellhörig. Erste Hilfsangebote wurden unterbreitet, schließlich ist der Kunstweg auch für Spaziergänger aus Eidengesäß, vor allem für Kinder, ein schöner Anlaufpunkt. Bürgermeister Albert Ungermann (SPD) bot an, mit dem neuen Revierförster Kontakt aufzunehmen. Auch die Gemeinde wolle helfen, dass der Wald am Kunstweg in den kommenden etwa zehn Jahren nicht mehr für Fäll arbeiten mit Harvestern vorgesehen werden soll. Das würde für planbare Kontinuität sorgen. „Wir wissen noch nicht, wann die Arbeiten abgeschlossen werden und wir wieder aufbauen können“, sagte Ruben Hundhausen. Wer gerne helfen wolle, könne sich bei ihm unter der E-Mail rulimeihu@gmail.com als hilfsbereit melden. So könnte eine entsprechende Aufbauaktion an einem Samstag geplant werden. Die Helfer würden dann informiert.
 
Dieser Artikel ist aus der Geldhäuser Neue Zeitung