25.08.2018

Zur Sitzung der Linsengerichter Gemeindevertretung am Dienstag, den 28. August hat die Bürgerliste / FWG Linsengericht drei Anträge eingereicht. Der erste Antrag befasst sich mit dem Standort des vorgesehenen zusätzlichen gemeindlichen Kindergartens in Altenhasslau. „Hierzu haben wir beantragt, den Ausschuss für Soziales, Kultur, Jugend, Sport und Senioren, den Ausschuss für Verkehr, Bau und Energieplanung, sowie den Altenhasslauer Ortsbeirat mit in die Standortauswahl einzubeziehen, damit der neue Kindergarten nach einer breiten Diskussion auch eine hohe Akzeptanz bei der Elternschaft und in der Öffentlichkeit genießt. Bekanntlich haben wir ja bereits vor einigen Monaten weitere denkbare Standorte zum scheinbar alternativlosen Standort von SPD und Grünen, die den Festplatz favorisieren, benannt“, so Gemeindevertreterin und Ortsbeirätin Angela Hoffmann.

Der zweite Antrag beinhaltet, dass der Gemeindevorstand Fördermittel für eine grundhafte Sanierung des denkmalgeschützten Gremp´schen Hauses in der Hauptstraße 29 bei der Europäischen Union, sowie bei Bund, Land und Kreis beantragen soll. „Hier gilt es, kreativ zu sein und bereits bei der Vorplanung der Sanierung die spätere Nutzung durch einige Vereine, eventuell Teile der Gemeindeverwaltung oder andere Nutzer bei der Gebäudestruktur und auch brandschutztechnisch zu berücksichtigen und mithilfe einer Kofinanzierung durch Dritte ein Gesamtpaket zu schnüren, um den gemeindlichen Haushalt nicht über Gebühr zu belasten und dennoch dieses traditionsreiche Gebäude im Ortskern positiv wiederzubeleben“, so Sebastian Dein, Gemeindevorstandsmitglied aus Altenhaßlau.

Als dritten Antrag hat sich die heimische Bürgerliste eines ebenfalls wichtigen Themas für die Zukunft angenommen, welches wohl unter dem Begriff „Wohnen im Alter“ am besten zusammengefasst werden kann: „Der Gemeindevorstand soll von der Gemeindevertretung beauftragt werden, eine Bedarfsermittlung zum Wohnen im Alter im Linsengericht durchzuführen, um festzustellen, ob in unserer Gemeinde Seniorenwohnheimplätze fehlen. Aufgrund des demografischen Wandels in der Altersstruktur unserer Gesellschaft halten wir es für geboten, dass die Gemeinde Linsengericht rechtzeitig Kontakt zu Trägern von Altenpflegeeinrichtungen aufnimmt, um mittelfristig das wohnortnahe Angebot an solchen Seniorenpflegeplätzen entsprechend auszubauen und nicht erst dann zu reagieren, wenn der Bedarf in Zukunft eklatant angestiegen ist“, so BGL/FWG-Fraktionsvorsitzender Heinz Breitenbach abschließend.

Wer sich auch für diese Themen interessiert, kann die Beratung persönlich verfolgen: Die Linsengerichter Gemeindevertretung tagt am Dienstag, den 28. August öffentlich ab 19:30 Uhr in der Zehntscheune in der Amtshofstraße 1.