23.02.2018
Zum Nachtragshaushalt 2018, der am Dienstag in der Sitzung der Gemeindevertretung abschließend beraten werden soll, beantragt die Fraktion der Bürgerliste / Freie Wählergemeinschaft Linsengericht die Bereitstellung von 50.000 € für den Einbau eines Aufzuges im Bürgersaal Altenhaßlau.

„Damit wird das Ziel verfolgt, das von vielen Altenhaßlauer Vereinen und Mitbürgerinnen und Mitbürgern genutzte Gebäude in einen barrierefreien Zustand zu versetzen, der es auch Behinderten und körperlich beeinträchtigten Senioren erlaubt, den Saal im ersten Obergeschoss zu erreichen“, so Ortsvorsteherin Ingrid Schmidt. Denn immer wieder kam es in der Vergangenheit zu schwierigen Situationen, wenn körperlich eingeschränkte Menschen Veranstaltungen im Bürgersaal besuchten und währenddessen zwischendurch auch einmal die Toiletten im Erdgeschoss aufsuchen wollten.

„Die Büttenreden unseres Gemeindevertreters Karlfred Seifert, der sich in der Faschingssaison in seiner Paraderolle als „Gemeindearbeiter Fritz“ bei den Sitzungen des Kultur-, Sport- und Geselligkeitsvereins Fidelio Altenhaßlau einen Stuhl auf den Rücken geschnallt hatte, um als menschlicher Lift des Bürgersaals zu fungieren, hatte also durchaus auch einen ernsthaften Hintergrund“, so BGL-Fraktionsvorsitzender Heinz Breitenbach. Er kündigte zugleich an, einen Deckungsvorschlag für diese natürlich nicht unerhebliche Summe zu unterbreiten, damit der gemeindliche Haushalt nicht zusätzlich belastet wird.

Ein weiterer Antrag der Fraktion der Bürgerliste befasst sich mit einem Ärgernis im Bereich der Karlstraße: „Wir würden gerne 3.000 € in den Nachtragshaushalt einstellen, um am Ende der Karlstraße zur Fußgängertreppe zum Stadtweg hin die Ausleuchtung durch eine zusätzliche Straßenlampe aus Sicherheitsgründen zu vervollständigen“, so BGL-Gemeindevorstandsmitglied Sebastian Dein aus Altenhaßlau.