Ein schon einige Zeit zurückliegender Antrag der Bürgerliste / FWG Linsengericht in der Gemeindevertretung befasste sich mit dem Beitritt der Gemeinde Linsengericht zum Projekt „Main-Kinzig-Kreis blüht“, welches zur Förderung der Artenvielfalt heimischer Insekten beitragen soll.

Gemeindevertreter Ruben Hundhausen, der selbst als Hobbyimker tätig ist, sagte: „Das Bienensterben ist leider Realität und muss mit allen Mitteln gestoppt oder zumindest gebremst werden, weshalb sich neben den Naturschutzverbänden, den Landwirtschaftsverbänden und den kommunalen Bauhöfen auch die Imker an der Aktion beteiligen und diese befürworten.“Nun haben einige Bürgerlisten-Mandatsträger um Karl Friedrich Seifert selbst Hand angelegt und auf einem gemeindlichen Grundstück an der Westspange in der Nähe der Abfahrt nach Großenhausen insgesamt 10 Kilogramm Wildblumensamen ausgesät. Der Zeitpunkt der Aussaat war gut gewählt, denn die Wetterprognose, dass nach langer Trockenheit endlich Regen fällt, traf ein und die Voraussetzungen für die Entstehung einer Blühwiese sind gut, betonte Seifert nach getaner Arbeit.

„Wir danken der Fachberaterin Frau Peukert vom Main-Kinzig-Kreis, die das Blühwiesenprojekt begleitet hat und natürlich auch Herrn Hofmann von der Gemeindeverwaltung Linsengericht und freuen uns, hier heute selbst aktiv anpacken zu können“, so BGL-Fraktionsvorsitzender Heinz Breitenbach am Rande des Arbeitseinsatzes.Gemeinsam hatten Ruben Hundhausen und die beiden BGL/FWG-Vertreter im gemeindlichen Ausschuss für Umwelt, Agrar, Forst und Tourismus, Karl Friedrich Seifert und Rudolf Trageser und der Fraktionsvorsitzende Heinz Breitenbach zuvor die Blühwiese eingesät.

von links: Rudolf Trageser, Ruben Hundhausen, Heinz Breitenbach und Karlfred Seifert